Seele im \"Wechselstress\"
Östrogene heben die Stimmung
So erhöhen zum Beispiel Östrogene die Aktivität des "Glückshormons" Serotonin, das depressive Stimmungen und Ängste unterdrückt. Außerdem fördert das Geschlechtshormon die Durchblutung des Gehirns sowie Wachstum und Vernetzung der Nervenzellen. Eine Hormonersatztherapie kann deshalb die oft beklagten Stimmungsschwankungen positiv beeinflussen. Mehr dazu findet man auch unter www.hormontherapie-wechseljahre.de im Internet.
Damit eine Behandlung optimal wirken kann - auch vorbeugend gegen Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen -, sollte sie nach heutigen Erkenntnissen nicht zu spät begonnen werden. "Eine Prophylaxe muss frühzeitig einsetzen, sonst wirkt sie nicht", erklärt dazu der Münchner Hormonexperte Professor Dr. med. Armin Heufelder. "Östrogene können Blutgefäße, Knochen und Gehirn schützen, Gefäßläsionen aber nicht reparieren und untergegangene Knochen- und Nervenzellen nicht wiederbeleben." Bei der Anwendungsform raten führende Experten heute zu einer Östrogengabe über die Haut, etwa mit einem Gel wie beispielsweise Gynokadin. Hierbei werden durch die Umgehung der ersten Leberpassage Nebenwirkungen minimiert, und die Dosierung kann besonders niedrig und individuell erfolgen.
Selbst aktiv werden
Gegen Stimmungstiefs können Frauen unterstützend auch selbst aktiv werden: Bewegung, viel frische Luft und Tageslicht wirken als natürliche Stimmungsaufheller. Auch ein regelmäßiger Tagesablauf und Entspannungsübungen wie etwa autogenes Training, Yoga oder Meditation können die Seele ins Gleichgewicht bringen.
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